Salmonellen bei Legehennen
Salmonellen sind ein Bakterium, das in den Därmen von Hühnern vorkommt. Es sind verschiedene Arten von Salmonellen bekannt. Die meisten Salmonellenarten sind auch in der Lage, andere Tiere zu infizieren. Es gibt auch einige wenige Ausnahmen, die nur Geflügel infizieren können. Salmonella Enteritidis und Typhimurium können auch Menschen infizieren, wenn sie Hühnereier oder Fleisch verzehren, und Lebensmittelvergiftungen verursachen.
Kontamination und Folgen von Salmonellen
Das Huhn kann sich mit Salmonellen infizieren. Dieses Bakterium kann auf vielen Oberflächen überleben und dann das Huhn infizieren. Die Kontamination erfolgt fast immer oral durch Aufnehmen oder Essen von kontaminiertem Material. Dabei kann es sich um kontaminierte Futtermittel, aber auch um Gülle, Erde, Staub oder sogar Verbrauchsmaterial handeln. Das Salmonellenbakterium kann mit dem Menschen über Staub auf der Kleidung, im Haar oder Kot unter den Schuhen reisen. Die Bakterien können sich auch auf Werkzeugen, Kisten oder Futtertrögen befinden. Eine weitere wichtige Infektionsquelle ist Ungeziefer. Mäuse, Ratten und Käfer sind bekannte Überträger von Salmonellen. Hunde und Katzen können die Bakterien untereinander und auf andere Tiere übertragen. Schließlich kann eine Mutterhenne Salmonellen durch eine Kontamination der Eier während der Entwicklung übertragen.
Hühner können durch eine Infektion mit Salmonellen schwer erkranken. In schweren Fällen kann das Huhn aufgrund von Salmonellen sterben. Darüber hinaus können die Bakterien über den Kot leicht auf andere Hühner übertragen werden. Die Bakterien nisten sich in den Därmen von Hühnern ein. Salmonella Enteritidis und Salmonella Typhimurium können auch in den Blutkreislauf gelangen. Dies hat zur Folge, dass die Bakterien in die Muskeln (Fleisch) oder in die Eier der Hühner gelangen können.
Symptome von Salmonellen bei Legehennen:
Als Folge einer Salmonelleninfektion können bei Hühnern deutliche Symptome beobachtet werden. Die Symptome treten innerhalb von 24 Stunden nach der Infektion mit den meisten Salmonellenarten auf. Der Verlauf der Krankheit ist dem des Menschen nicht sehr ähnlich. An Salmonellen erkrankte Hühner leiden unter wässrigem Durchfall. Die Fäkalien sind voll von Bakterien. Die Hühner werden schläfrig und inaktiv, und der Kamm kann eine blau-violette Farbe annehmen. Auch die Eierproduktion kann stark zurückgehen. Gelegentlich kommt es zu Entzündungen in den Augen. Sehr junge Hühner (bis zu 10 Tage alt) können schwer krank werden. Ältere Hühner zeigen bei den meisten Salmonellenarten weniger oder gar keine Symptome. Die Arten Salmonella Pullorum und Gallinarum verursachen in der Regel auch bei älteren Vögeln Symptome. Auch die Sterblichkeitsrate bei einer Infektion mit einem dieser beiden Typen ist wesentlich höher als beispielsweise bei Enteritidis. Die Arten Pullorum und Gallinarum kommen in den Niederlanden jedoch nur selten vor.
Behandlung von Salmonellen
Hennen, die von einem Hobbyhalter gehalten werden, können mit Antibiotika oder einer alternativen Behandlung wie Oreganoöl behandelt werden. Oreganoöl ist ein bekanntes und wirksames Mittel mit klinisch nachgewiesenen antiseptischen Eigenschaften. Mehrere Versuche, insbesondere mit Masthähnchen und Ferkeln, haben die Wirkung von Oreganoöl als Heilmittel und Vorbeugung gegen Salmonellen gezeigt. Antibiotika sind nur auf Verschreibung des Tierarztes erhältlich.
Vorbeugung gegen Salmonellen
Da die Salmonellenbakterien auf vielen verschiedenen Wegen in das Huhn gelangen können, lässt sich eine Kontamination nie ganz verhindern. Etwa 7,5 % aller Hühner in der Industrie sind mit Salmonellen infiziert. Zwar gibt es keine Zahlen für Hobbyhühner, aber ein vergleichbarer Prozentsatz ist nicht unvorstellbar. Durch gute Hygiene lässt sich die Gefahr einer Kontamination erheblich verringern. Salmonellen können leicht auf den Menschen übertragen werden. Indem Kleidung und Schuhe sauber gehalten werden, kann eine Ansteckung verhindert werden. Es ist auch wichtig, alle Utensilien regelmäßig gründlich zu reinigen. Schließlich sollte der Auslauf oder der Hühnerstall sauber gehalten werden.
Die vorbeugende Zugabe von Oregano-Öl zum Trinkwasser hält nachweislich Keime aus dem Stall fern, sowohl bei professionellen als auch bei Hobby-Geflügelhaltern.
Es ist auch möglich, Hobbyhühner gegen Salmonellen zu impfen. Dies ist keine Voraussetzung. Die Impfung erfolgt in der Regel mit Augentropfen und kann vom Tierarzt oder einem Verein durchgeführt werden.
Stärkung der Darmflora und des Immunsystems
Hühner mit einer guten Darmflora und einem starken Immunsystem haben ein geringeres Risiko, sich mit Salmonellen oder anderen Krankheiten zu infizieren. Mit Vitaminpräparaten für Hühner steigern Sie die allgemeine Vitalität Ihrer Tiere. RopaPoultry Complete ist ein Beispiel dafür. Dies ist ein Produkt, das eine gesunde Darmflora gewährleistet. Außerdem stärkt es das Immunsystem und verbessert die Eiproduktion. Das Oregano-Öl ist das perfekte Produkt, um sowohl präventiv als auch kurativ bei einem tatsächlichen Ausbruch der Krankheit eingesetzt zu werden.